TK-Elektrohandwerk BW stellt Ultimatum

01.10.2006 Die Tarifkommission des Elektrohandwerks hat in ihrer Sitzung am 17.10.2006 beschlossen dem Verband des Elektrohandwerks Baden-Württemberg ein Ultimatum für einen Tarifabschluss zu stellen.

Im Elektrohandwerk in BW besteht seit dem 29.02.2004 bei den Einkommenstarifverträgen ein tarifloser Zustand. Bedingt durch die Kündigung des Tarifvertrages zur betrieblichen Sonderzahlung und des 13. Monatseinkommens durch den Elektroverband BW sind auch diese Tarifverträge seit dem 30.06.2004 in der Nachwirkung.

In einer Vielzahl von Verhandlungen und zwei Sondierungsrunden haben sich die Arbeitgeber im Elektrohandwerk einem fairen Kompromiss verweigert.
Auch der Tarifabschluss in Hessen und Rheinland-Pfalz im Sommer 2006 hatte für die Arbeitgeberseite nur kurze Zeit als Grundlage weiterer Verhandlungen bestand.

Seit 2004 haben nun die Beschäftigten des Elektrohandwerks, trotz guter Auftragslage, keinerlei Einkommenserhöhungen erhalten. Dies hat zur Folge, dass die Beschäftigten einen Reallohnverlust von 5% hinnehmen müssen.

Aus diesem Grund hat die Tarifkommission des Elektrohandwerks BW beschlossen:

Sollte es bis zum 10.10.2006 zu keinem Verhandlungsergebnis mit dem Elektroverband kommen, wird die IG Metall Bezirksleitung beauftragt, beim Vorstand der IG Metall den Antrag auf Erklärung des Scheiterns der Verhandlungen zu stellen.

Anhang:

Resolution

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Letzte Änderung: 21.11.2007