Rund 160 Beschäftigte haben sich am 23. Oktober an einer Aktiven Vesper-Pause beteiligt. Damit haben sie ihre Enttäuschung und Empörung über das Verhalten der Arbeitgeber zum Ausdruck gebracht!

Die Arbeitgeber reden die Wirtschaftliche Situation schlechter als sie ist und legten daraufhin auch kein Angebot vor. Sie begründeten dies weiter, mit der überzogenen Forderung und überhaupt war die letzte Tariferhöhung viel zu hoch.

Die Konjunktur hat sich in den vergangenen Monaten etwas eingetrübt, in großen Teilen der HVI-Branche läuft es aber nach wie vor rund - und das auf einem hohen Niveau mit steigender Tendenz.

Die IG Metall fordert für die rund 30.000 Beschäftigte in Baden-Württemberg eine Entgelterhöhung von 5,5 Prozent und ein Extraplus für alle Auszubildenden.

"Die Begründung bzw. Behauptung der Arbeitgeberseite ist eine Frechheit" sagt Thomas Bredow, Gewerkschaftssekretär der IG Metall Offenburg. "Für einen billigen Abschluss sind wir nicht zu haben. Die Beschäftigten müssen fair beteiligt werden! Es wird Zeit, dass die Arbeitgeber endlich anerkennen, dass sie nur mit guten Arbeitsbedingungen attraktiv für den Nachwuchs bleiben. Dazu muss endlich ein Angebot auf den Tisch. Mit unserer Aktiven Pause wurde noch mal eine klare Botschaft an die Arbeitgeber gerichtet, dass man nicht beriet sei, sich mit Almosen abspeisen zu lassen und es muss endlich ein Angebot auf den Tisch gelegt werden was den Namen "Verhandlung" auch verdient" so Bredow weiter.