1. Mai 2018

1. Mai 2018 - Tag der Arbeit - Vielfalt, Gerechtigkeit, Solidaritaet

26.04.2018 Gewerkschaften stehen für Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit

1. Mai 2018 in Offenburg

  • 10:00 Uhr: Ökumenischer Gottesdienst
  • 11:00 Uhr: Demonstration ab Fischmarkt
  • 12:00 Uhr: 1. Mai Kundgebung, Alevitische Gemeinde

Moderation: Guntram Stein, Vorsitzender DGB-Kreisverband Ortenau

Redner: Andreas Schackert, ver.di BaWü

Fest: Musik "Jazz Duo", Kinderprogramm, Speisen und Getränke, Infostände

Unter dem Motto "Solidarität, Vielfalt und Gerechtigkeit" ruft der DGB zu den diesjährigen Mai-Kundgebungen auf. Der DGB Baden-Württemberg richtet landesweit 53 Veranstaltungen anlässlich des Tages der Arbeit aus. Die Hauptkundgebung mit dem DGB-Landesvorsitzenden Martin Kunzmann als Redner findet in Freiburg statt.

Die Wirtschaft boomt, doch längst nicht mehr alle Beschäftigten und Rentnerinnen und Rentner haben Anteil am wachsenden Wohlstand. Unsere Gesellschaft spaltet sich immer stärker. Der DGB und seine Gewerkschaften dringen deshalb auf mehr soziale Gerechtigkeit, mehr Solidarität und eine bessere Akzeptanz von gesellschaftlicher Vielfalt. Martin Kunzmann: "Wir fordern von den Regierungen im Bund und im Land, mehr Gerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt durchzusetzen. Wir brauchen Initiativen für eine höhere Tarifbindung, moderne Gesetze zur Mitbestimmung und zur Vergabe öffentlicher Aufträge. Wir müssen wegkommen von Niedriglöhnen, Mini- und Midijobs, der Teilzeitfalle für Frauen, sachgrundlosen Befristungen von Arbeitsverträgen sowie dem Missbrauch von Leiharbeit und Werkverträgen. Die große Koalition hat versprochen, für mehr Ordnung auf dem Arbeitsmarkt zu sorgen. Wir erwarten, dass sie ihre Vorhaben konsequent umsetzt und wo es nötig ist, entschieden nachsteuert.

Auch bei der Rente und im Gesundheitswesen müssen jetzt die Weichen für eine gerechte und langfristig orientierte Politik gestellt werden. Wir vermissen bei der Bundesregierung den Mut, das Steuersystem so zu reformieren, dass breite Schultern deutlich mehr tragen müssen als schwächere. Wir vermissen eine wirkungsvolle Entlastung von Menschen mit mittlerem und niedrigem Einkommen.

Die Bildungspolitik braucht neue Impulse, um junge Menschen fit zu machen für lebenslanges Lernen und ihnen die Chance zu geben, ihre Potenziale zu entfalten. Wir brauchen Vorfahrt für Investitionen statt möglichst viele schwarze Nullen in den öffentlichen Haushalten. Unser Land braucht dringend einen Modernisierungsschub: bei der Infrastruktur, bei der Digitalisierung, im Gesundheitswesen und im öffentlichen Dienst. Wir brauchen höhere Investitionen in den Wohnungsbau, denn Menschen können auf einiges verzichten, aber nicht auf ein Dach überm Kopf."

Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter demonstrieren am 1. Mai für gute Arbeit, gute Bildung, einen besseren sozialen Zusammenhalt, gegen Ausgrenzung und Rechtsextremismus, für Respekt, Toleranz und für Frieden in der Welt.

Anhang:

Aufruf

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Letzte Änderung: 26.04.2018