Mit einer Kundgebung bei der ACM-Mosolf GmbH in Kippenheim ging die erste Warnstreikwoche der IG Metall Offenburg zu Ende. Rund 50 Beschäftigte legten ihre Arbeit nieder und versammelten sich zu einer Kundgebung der IG Metall auf dem Parkplatz vor dem Werkstor.

Der Warnstreik ist die Reaktion der Gewerkschaft und der Beschäftigten auf das bisher vorgelegte Angebot der Arbeitgeber, das als Provokation in Richtung IG Metall und Hohn für die Belegschaften bewertet wird.

Die Gewerkschaftssekretärin Nevin Akar wies das Angebot der Arbeitgeber entschieden zurück und dankte den Beschäftigten für die zahlreiche Teilnahme an der Kundgebung. Flexible Arbeitszeitgestaltung dürfe nicht weiter eine Einbahnstraße sein und könne zukünftig nicht weiter nur einseitig vom Arbeitgeber ausgehen. Sie hob ebenfalls die gesellschaftliche Bedeutung der von der IG Metall aufgestellten Forderung nach zeitlich befristeter Arbeitszeitreduzierung hervor. Diese sei besonders wichtig und zeitgemäß, damit auch zukünftig Kinder in intakten Familienverhältnissen aufwachsen könnten oder die Möglichkeit bestünde, Angehörige in schwierigen Zeiten unterstützen zu können.