418 Mitglieder können in diesem Jahr auf 25-, 40-, 50-, 60- und sogar 70-jährige Mitgliedschaft zurückblicken.

Der Erste Bevollmächtigte Ahmet Karademir begrüßte die anwesenden Jubilarinnen und Jubilare zu diesem feierlichen Anlass und bedankte sich für ihre lange Treue zur IG Metall. Zum ersten Mal fand die Jubilarehrung im Salmen, einem Denkmal von nationaler Bedeutung, als einer der zentralen Schauplätze des demokratischen Aufbruchs und als einstiges geistiges Zentrum der jüdischen Gemeinde Offenburgs statt.

In seiner Rede ging er unter anderem auf das Wahljahr 2017 ein. Gerade jetzt muss entscheidend sein, welche Wünsche und Bedürfnisse die Beschäftigten haben. Die IG Metall hat Anfang Januar eine bundesweite Befragung der Beschäftigten zu ihrer persönlichen Arbeitssituation, sowie zu politischen Themen gestartet. Weit über 680.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben sich an dieser Beschäftigtenbefragung beteiligt. Allein in der Ortenau haben 4.000 aktiv mitgemacht und damit deutlich gemacht, dass sie Themen setzen und Gehör finden wollen. Und: Sie Vertrauen der erfolgreichen IG Metall.

Die Festrede wurde von Martin Kunzmann, dem DGB Landesvorsitzenden gehalten. Er nahm die Jubilarinnen und Jubilare mit, auf eine Zeitreise durch die Geschichte ihrer Eintrittsjahre. 1957 erreichte die IG Metall nach einem 16-wöchigen Arbeitskampf die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall für gewerblich Beschäftigte. Bei diesem Arbeitskampf ging es auch um die Gleichstellung der Arbeiter und Angestellten. Erst 1969 wurde die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall durch ein Bundesgesetz geregelt. "Wir wissen, dass wir gemeinsam vieles erreicht haben und vieles davon war nicht selbstverständlich. Uns ist nichts in den Schoß gefallen!" so Kunzmann zu den anwesenden Gästen.

Geehrt wurden:

• für 70-jährige Mitgliedschaft 5 Jubilare
• für 60-jährige Mitgliedschaft 17 Jubilare
• für 50-jährige Mitgliedschaft 38 Jubilare
• für 40-jährige Mitgliedschaft 150 Jubilare

Vielen Dank für diesen tollen und unvergesslichen Tag.