Warnstreik bei Schneider am 10. Mai 2016
Rund 150 Kolleginnen und Kollegen der Schneider Electric Automation GmbH in Lahr legten am Dienstag ihre Arbeit für ca. eine Stunde nieder.
Der Betriebsratsvorsitzende Andreas Kremer bedankte sich bei den zahlreichen Anwesenden für ihre Beteiligung an der heutigen Kundgebung. "Wir sind viele, das sehen auch die Arbeitgeber. Insbesondere in unserer Situation, in der es um Stellenabbau in Niederschopfheim geht, stehen Solidarität und Gemeinschaft im Vordergrund".
Lea Marquardt, die zweite Bevollmächtigte in Offenburg, ging auf das Verhalten der Arbeitgeber in NRW ein. Die gestrige Verhandlungsrunde wurde ergebnislos beendet. "Das ist eine Zumutung, liebe Kolleginnen und Kollegen, was wollen sich die Arbeitgeber noch alles erlauben?".
Jan Wieczorek, Regionssekretär des DGB Freiburg führte den Erfolg des Mindestlohns auf. Sage und schreibe 3,7 Millionen Menschen, insbesondere Frauen, Ungelernte und Beschäftigte in der Dienstleistung profitieren davon. "Für weniger sollte kein Mensch arbeiten müssen. Deshalb werden wir keine zusätzlichen Ausnahmen zulassen!", so Wieczorek zu den Anwesenden.
Letzte Änderung: 10.05.2016