Unsichere Zukunft bei Witzig und Frank

03.02.2006 IG Metall und Betriebsrat befürchten Einschnitte bei Witzig und Frank in Offenburg

Im Oktober 2005 erwarb Mexcor eine US-Investmentgesellschaft, die Metal Cutting von Thyssen-Krupp. Dazu gehören allein in Deutschland die Werke: Cross Hüller in Ludwigsburg und Rottenburg, Hessap in Taunusstein, Witzig und Frank in Offenburg, sowie Hüller Hille in Diedesheim. An allen Standorten ist eine Personalkostensenkung von 20 Prozent durch Eingriffe in tarifvertragliche Mindeststandarts geplant.

Die IG Metall hat eine betriebliche Tarifkommission für die Maxcor-Betriebe gebildet. Das Werk in Offenburg wird durch den Betriebsratsvorsitzenden Rolf Zeifang, seinem Stellvertreter und der IG Metall Offenburg durch Bianka Hamann vertreten.

Die ersten gemeinsamen Verhandlungen fanden am 25.Januar 2006 in Ludwigsburg, zwischen den Vertretern der Maxcor-Geschäftsleitung und der IG Metall-Verhandlungskommission statt. In den entscheidenden Punkten: Personalabbau, Verzichte der Beschäftigten und langfriste Perspektiven gab es noch keine Annäherung.

Langfristige Beschäftigungsgarantien und ein tragendes Zukunftkonzept für die einzelnen Standorte konnte von der Geschäftsführung von Maxcor nicht vorgelegt werden.

Das Ziel der IG Metall- Verhandlungskommission ist es, Beschäftigung zu stabilisieren, Know-How zu erhalten und die Standorte zu sichern.
Am 6.Februar 2006 werden die Verhandlungen fortgesetzt.

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Maxcor Extra

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Letzte Änderung: 21.11.2007