Ganztägiger Warnstreik DGB Rechtsschutz
Die Arbeitgeberin hatte in der zweiten Ver-handlungsrunde im Januar 2013 lediglich Entgelterhöhungen von 0,9 Prozent für 12 Monate angeboten. "Dieses Angebot ist völlig unzureichend; es für nicht weiter verhandelbar zu erklä-ren, ist eine Provokation", erklärte ver.di-Verhandlungsführer Gerd Denzel. "Die Beschäftigten sind die Zeitspielerei leid und wollen endlich ein verhandlungsfähiges Angebot sehen."
ver.di fordert 6,5 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit des Ta-rifvertrages von 12 Monaten. Die meisten DGB-Gewerkschaften haben im vergangenen Jahr den Mitgliederrückgang gestoppt und deutlich höhere Beitragseinnahmen erzielt.
Der DGB erhält von den Beitragseinnahmen der Einzelgewerkschaften 12 Pro-zent. Die DGB Rechtsschutz GmbH hiervon wiederum 40 Pro-zent. "Geld für eine reale Einkommenserhöhung der Beschäftig-ten ist also vorhanden", so
Denzel.
Die DGB Rechtsschutz GmbH unterhält bundesweit 111 Büros und 48 Service-Points. Allein im Jahre 2011 wurden für recht-suchende Gewerkschaftmitglieder rund 300 Millionen Euro er-stritten.
Letzte Änderung: 26.02.2013