Viele IG MetallerInnen sind der Einladung der IG Metall gefolgt.

Themen und Fragen waren u.a.

• wie sich der Betriebsrat die nächsten vier Jahre aufstellt
• mit was für Themen sich der neu gewählte Betriebsrat beschäftigen wird
• flexible Arbeitszeit - Vertrauensarbeitszeit
• die Mitbestimmung des Betriebsrates bei Samstagsarbeit - freiwillig oder Pflichtsamstage
• und vieles mehr

U.a. wurde nachgefragt, ob es stimmt, dass der neue Vorsitzende des Betriebsrates sich nicht freistellen lässt - hierzu konnte keine Antwort gegeben werden.
Nach Aussage der IG Metall Offenburg, gibt es in der ganzen Ortenau und wohl auch darüber hinaus, keinen Vorsitzenden der nicht freigestellt ist.

Der Vorsitzende eines Betriebsrats hat besondere Aufgaben und benötigt spezielle Kenntnisse, um die Aufgaben korrekt und wirkungsvoll zu erfüllen. Er hat sich aber auch um das Alltagsgeschäft bzw. die laufenden Geschäfte zu kümmern. Das gilt natürlich ebenso für den Stellvertreter. Neben fundiertem Wissen im Arbeits- und Betriebsverfassungsrecht und Kompetenzen in den Verhandlungen mit dem Arbeitgeber werden von ihm auch professionelles Management im Hinblick auf eine effiziente Planung, Organisation und Koordination der täglichen Betriebsratsarbeit erwartet. Selbst die richtige Formulierung von Beschlüssen und der Schriftverkehr gehören zum Zuständigkeitsbereich des Betriebsratsvorsitzenden. Denn das korrekte Handeln des Vorsitzenden entscheidet häufig darüber, ob Betriebsratsbeschlüsse rechtswirksam werden oder schon im Vorfeld den Makel der Nichtigkeit in sich tragen.

Kollege Werner Klumpp, Betriebsrat und IGM Vertrauensmann berichtete über Betriebsratsarbeit und die Funktionen IGM Vertrauensleute im Betrieb.
Gut angekommen bei den Anwesenden ist die Betriebszeitung der IG-Metall Vertrauensleute bei Xenterio in Offenburg - so etwas könnte man sich zukünftig auch für die MEWA Beschäftigten vorstellen.

Unter Tagesordnungspunkt 2, wurde eine Vertrauenskörpermannschaft benannt - diese hat sich zum Ziel gesetzt, mehr über die Aktivitäten der IG Metall, sowie die interne Betriebsratsarbeit über den Tellerrand hinaus zu berichten.

Vertrauensleute sind neben dem Betriebsrat Ansprechpartner für die Beschäftigten im Betrieb. Vertrauensleute sind nicht gesetzlich institutionalisiert und haben trotzdem eine große Bedeutung: weil sie meist näher dran sind an der täglichen Arbeit der Beschäftigten und damit auch an deren Sorgen und Anliegen.

Vertrauensleute wissen durch den täglichen Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen am besten, wo der Schuh drückt.
Vertrauensleute und Betriebsrat unterstützen und ergänzen sich. Vertrauensleute tragen dazu bei, dass die Beschäftigten die IG Metall als offen, lebendig, engagiert und durchsetzungsfähig erleben. Und Durchsetzungsfähigkeit braucht es, wenn es um Standortkonkurrenz und Beschäftigungssicherung oder Einkommens- und Arbeitszeitfragen geht.

Weitere Infos unter: http://www.igmetall.de/cps/rde/xchg/internet/style.xsl/view_973.htm

Wer in der Vertrauensarbeit mitarbeiten möchte, kann sich gerne an die Betriebsbetreuerin: Bianka Hamann wenden.