Tarifrunde 2008
Weit über 150 Kolleginnen und Kollegen folgten der Einladung und kamen ins Alevitische Kulturzentrum nach Offenburg.
Hauptredner war Kollege Kay Ohl, Bereichsleiter Abteilung Tarifpolitik, Vorstandsverwaltung Frankfurt.
Kollege Ohl erläuterte ausfühlich und genau, warum es gerade in dieser Tarifrunde in der Metall- und Elektrobranche wichtig ist, dass die Kolleginnen und Kollegen "mehr Geld im Geldbeutel" brauchen.
Scharf kritisierte Ohl die negativen Äusserungen der Arbeitgeber, gegenüber der IG Metall-Vorstandsempfehlung: Tarifforderung im Volumen von sieben bis acht Prozent.
Positiv wurde die Empfehlung der Forderungshöhe diskutiert.
Birgit Schlenk, Betriebsratsvorsitzende ebmpapst in Herbolzheim und Mitglied der Tarifkommission, unterstütze die Forderungsempfehlung. "Darf es ein wenig mehr sein? Dies hört man immer beim Metzger an der Fleischtheke. Daher dürfen wir auch ruhig mal mehr von den Arbeitgebern forden. Die Arbeitgeber fordern tagtäglich immer ein wenig mehr von den Arbeitnehmern, deshalb ist unsere Forderung nicht überzogen".
Volker Kern, Betriebsratsvorsitzender ACM in Kippenheim, sprach sich ebenfalls für die Forderungsempfehlung aus. "Wenn die Arbeitgeber sich nicht bewegen, dann stehen die Kolleginnen und Kollegen von ACM hinter der IG Metall".
Letzte Änderung: 13.12.2012