Den Ursprung liegt eigentlich in Nordamerika. Dort war am ersten Mai früher der sogenannte "moving day", welcher der Stichtag ist, an welchem die Arbeitsverhältnisse beendet wurden. Daraufhin fand 1886 ein großflächiger Generalstreik mit über 400.000 Demonstranten statt. Das Ziel ist ein Acht-Stunden-Tag. In Chicago kommt es am 3. und 4.Mai im Rahmen des Streiks zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Beim sogenannten "Haymarket Riot" sterben sowohl mehrere Demonstranten als auch Polizisten. Deshalb gilt dieser Tag bereits seit 1890 in Deutschland und Europa als "Kampftag der Arbeiterbewegung", leider wurde dieser Tag nicht immer aus ehrlichem Interesse vom Staat durchgeführt. 1933 benutzten die Nationalsozialisten den 1.Mai, um ihre Propaganda zu verbreiten. Jegliche Rechte der Gewerkschaften wurden nach und nach abgeschafft bis 1934 der "Tag der Arbeit" zum "Tag des deutschen Volkes" umbenannt wurde. Erst nach dem zweiten Weltkrieg wurde der "Tag der Arbeit" durch den Alliierten Kontrollrat wieder als Feiertag eingeführt. Jedoch konnten die Deutschen diesen nur eingeschränkt durchführen. Seit 2001 gibt es auch den Internationalen "EuroMayDay". Zentrales Anliegen ist es hier, auf Bedrohungen und Verschlechterungen der Lebensverhältnisse von Arbeitern, hinzuweisen.

1.Mai-Familienfest in Kehl
Kehl I Rheinvorland I 11:00
(Verlängerung Gustav-Weis-Straße, Gartenschaugelände Kehl)

10:00 ökum. Gottesdienst, Friedenskirche Kehl
11:00 Kundgebung mit Maren Diebel-Ebers, Rheinvorland (Verlängerung Gustav-Weis-Straße, Gartenschaugelände Kehl)
12:00 Familienfest, Kehl, Rheinvorland (Verlängerung Gustav-Weis-Straße, Gartenschaugelände Kehl)

12:00 Europapolitische Aktion mit französischen KollegInnen (Rheinbrücke: Passerelle)
Moderation und Begrüßung: Guntram Stein, DGB-Kreisverband Ortenau
Mit: Maren Diebel-Ebers (Stellv. Landesvorsitzende, DGB-Bezirk Baden-Württemberg)

Musik mit Manfred Pohlmann
Kinderprogram mit Spielplatz und Wasserspielen, Essen & Getränke vom Foodtruck