Am Montag tagte die Delegiertenversammlung der IG Metall Offenburg im Alevitischen Gemeindezentrum in Offenburg. Die zweite Bevollmächtigte Maja Reusch eröffnet die Delegiertenversammlung mit dem Bericht Mitgliederentwicklung, bekundete Maja Reusch das wir aktuell besser als im Vorjahr stehen und zeigt sich positiv für die Zukunft. Im Bereich der Jugend sind wir ausbaufähig. Das bekräftigte Enis Elci Jugendsekretär der IG Metall Offenburg, mit den neuen Ausbildungsstartern im September. "Lasst uns gemeinsam die Planung jetzt schon für die Berufsstarter im September festlegen, sodass wir einheitlich mit Jugend und Auszubildendenvertretung und Betriebsrat eine super Veranstaltung in den jeweiligen Betrieben hinkriegen" so Elci. Im weiteren Verlauf der Delegiertenversammlung wurden die Finanzberichte vom ersten Bevollmächtigten Ahmet Karademir vorgestellt. "Die aktuelle Finanzlage sieht gut aus und die anstehende M+E Runde 2022 werden wir mit großen Herausforderungen auch stemmen können," erzählt Karademir.

Schwerpunkt der Delegiertenversammlung stellte unser Bezirksleiter Roman Zitzelsberger, die anstehende M+E Tarifrunde vor. Eine Umfrage bei den Betrieben Ende Mai/Juni ergab, dass die Beschäftigten im Bereich unserer Geschäftsstelle ganz klar eine tabellenwirksame Erhöhung ihrer Entgelte erwarten von 7 bis 8 Prozent. "Seit 2018 gab es keine tabellenwirksame Erhöhung der Entgelte. Die Arbeitgeber halten es wieder für einen ungünstigen Zeitpunkt in Verhandlungen zu gehen. Doch genau jetzt brauchen wir eine nachhaltige prozentuale Erhöhung für unsere Kolleginnen und Kollegen." Sagt Bezirksleiter Roman Zitzelsberger.
Zwischenzeitlich hat sich durch den Diskussionsstand der Großen Tarifkommission in Baden-Württemberg bestätigt, dass die Forderung bei 8 Prozent liegen wird. Die Mitglieder der Delegiertenversammlung gaben Roman Zitzelsberger mehrere Diskussionsbeiträge mit, die Berücksichtigung der unteren Entgeltgruppen im Fokus zu behalten. Unser wirtschaftlicher Konsum hängt maßgeblich vom Einkommen ab. Deshalb müssen wir die Kaufkraft stabilisieren.

Bei der der Versammlung hat uns Kollege Frank Zehe, Betriebsratsvorsitzender der Badischen Stahlwerke in Kehl, aber auch die Stimme in der Verhandlungskommission der Saar- Stahlindustrie das neue Tarifergebnis informiert. "In Zeiten einer hohen Inflation ist uns ein Verhandlungsergebnis gelungen, das den Beschäftigten sofort ein deutliches Plus von 6,5 Prozent monatlich ins Portemonnaie bringt. so Zehe