Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir laden recht herzlich am 1. September 2006, zur Antikriegstagveranstaltung, um 20 Uhr, ins IG Metall Haus ein.

Am 1.September, dem internationalen Antikriegstag 2006, geht unser Blick in den Nahen Osten.

An den Konflikten in der Region scheiden sich die Geister. Dass Kriege keine Probleme lösen, darf sicherlich als die Mehrheitsmeinung innerhalb weiter Teil der Bevölkerung vorausgestzt werden.

Für Israels Führung, die Hisbollah und die Strategen aus dem Pentagon und der NATO scheint der Konflikt nur noch kriegerisch lösbar.

Jetzt soll sogar die Bundeswehr in einer "Stabilisierungs-Truppe" im Südlibanon mitmachen. Da steht in äußerster
Zuspitzung die "alte" Frage auf der politischen Tagesordnung: Sollte die Bundesrepublik Deutschland wegen ihrer jüngsten Vergangenheit (III Reich, Shoa, zwei Weltkriege etc.) sich nicht eher militarisch zurückhalten?

Oder besteht gerade aus den oben angeführten Gründen, die zwingende Logik an militärischen Aktionen zur Wiederherstellung des Friedens in der Region teilzunehmen?

Fragen über Fragen, die nach einer Antwort verlangen.

Mit Gerd Deumlich (langjähriger Aktivist in der Friedens und antimilitaristischen Bewegung ) ist es den Veranstaltern
des Antikriegstages in der Ortenau gelungen, einen kompetenten Referenten für dieses aktuelle Thema zu gewinnen.

Gerd Deumlich wird in seinem Referat den Forderungen der Friedensbewegung - Sofortiger Waffenstillstand;
Rückzug der israelischen Truppen auf die Grenzen von 1967; Gewährung eines selbstständigen Staates Palästina; Sofortige Verhandlungen über den Austausch von Gefangenen, sowie die dringend notwendigen
Unterstützung der internationalen Staatengemeinschaft beim Aufbau diplomatischer Beziehungen zwischen den Israelis und den Palästinänsern als Voraussetzung für die friedliche Existenz zweier Staaten in der Nah-Ost Region - begründen und zur Diskussion stellen.