Willkommen auf der Baustelle Europa ...
Arbeitsmigration aus Südosteuropa

Die Menschen sind nicht mehr zu übersehen, die Probleme auch nicht. Immer mehr Personen aus den strukturschwachen Regionen Europas strömen auf unseren Arbeitsmarkt. Ab Januar 2014 erleben wir mit der Arbeitnehmerfreizügigkeit für Zuwanderer aus Südosteuropa einen Zustrom vor allem in prekäre Beschäftigungsverhältnisse. Doch mit den Arbeitsmigranten kommen auch Familien und Kinder hierher. Was sie bei uns vorfinden, ist immer noch besser als die sozialen Zustände im Herkunftsland.

Wir werden uns daran gewöhnen müssen, dass in einem Europa ohne Grenzen unzählige Wanderarbeiter dahin unterwegs sind, wo es Arbeit gibt. In vielen Niedriglohnbereichen würde es ohne Immigranten gar nicht mehr gehen. Was das für unsere Gesellschaft und Sozialsysteme bedeutet, ist gegenwärtig noch nicht abzusehen. Mannheim ist eine der 16 Städte bundesweit, die hier mehr als andere Städte zu leisten haben. - Pfarrer Thomas Löffler vom kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt in Mannheim ist gerade von einer sozialdiakonischen Exkursion nach Rumänien zurückgekehrt. Er benennt die mit der Arbeitsmigration verbundenen Herausforderungen und skizziert die Standards für eine gelingende Willkommenskultur auf der Baustelle Europa.
Referent: Wirtschafts- und Sozialpfarrer Thomas Löffler vom Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt der Evangelischen Landeskirche in Baden KDA ,Mannheim

6.11.2014 um 18 Uhr, Katholisches Regionalzentrum St.Fidelis, Straßburgerstraße 39, 77652 Offenburg

Mit kollegialen Grüßen
AK Kirche - Gewerkschaften im Ortenaukreis