Endspurt für eine andere Politik

Vorschaubild

17.09.2013 IG Metall Offenburg ruft in Betrieben und im Internet zur Bundestagswahl auf.

Die IG Metall Offenburg ruft zur Teilnahme an der Bundestagswahl auf.

Unter dem Motto "Wer nicht wählt, wird trotzdem regiert" versucht die Gewerkschaft, möglichst viele Menschen und Beschäftigte dazu zu motivieren, am 22. September ihre Stimme abzugeben. Der Aufruf wird begleitet von einem ungewöhnlichen Internet-Videoclip und lokalen Aktionen in den Betrieben. In 80 Betrieben der Region verteilen derzeit ehrenamtliche engagierte Mitglieder der IG Metall rund 9.000 von bundesweit 1,3 Millionen Faltspiel-Karten und Plakate, um mit unentschlossenen Kolleginnen und Kollegen ins Gespräch zu kommen und sie zur Wahl zu bewegen.

"Die Bundestagswahl ist für die Beschäftigten die beste Möglichkeit, ihre Interessen in die Bundespolitik zu tragen, deswegen ist die Teilnahme an der Wahl so wichtig", erklärt Ahmet Karademir, Erster Bevollmächtigter der IG Metall in Offenburg. "Wir können als Gewerkschaft vor Ort und mit Tarifverträgen für sichere Arbeitsplätze und gute Jobs kämpfen. Den Rahmen dafür steckt aber die Politik, die wir am 22. September mitbestimmen können."

Eine Wahlempfehlung gibt die IG Metall als größte Einheitsgewerkschaft nicht ab. Die Gewerkschaft hat im Sommer unter 514.000 Beschäftigten ihrer Branchen erhoben, welche Themen und Probleme die Menschen interessieren. Dabei kam heraus, dass sich die Beschäftigten vor allem einen flächendeckenden Mindestlohn und größere Anstrengungen im Kampf gegen Leiharbeit, Werkverträge und Altersarmut wünschen. Die zentralen Forderungen der Beschäftigten hatte die IG Metall im Vorfeld des TV-Duells in ganzseitigen Anzeigen in mehreren Tageszeitungen an die Politik gerichtet.

Einen großen Erfolg verbuchte die IG Metall im Internet: Seit Anfang September riefen inzwischen weit über eine Million Nutzer den Videospot "Geh wählen: Metallmix 2013" auf. Am Wochenende beteiligten sich zudem 20.000 Bürgerinnen und Bürger an drei großen Veranstaltungen in Berlin, Frankfurt und Hannover für einen Politikwechsel.

Anhang:

Pressemitteilung

Pressemitteilung

Dateityp: PDF document, version 1.5

Dateigröße: 20.59KB

Download

Letzte Änderung: 17.09.2013