Die IG Metall Baden-Wuerttemberg und die Geschaeftsfuehrung der Schaeffler GmbH haben fuer das Schaeffler-Werk Lahr mit ca. 1.300 Beschaeftigten einen Anerkennungstarifvertrag unterzeichnet. Kernpunkte: Die Wochenarbeitszeit wird auf 38 Stunden abgesenkt. Die regionalen Metall-Tarifvertraege gelten jetzt auch fuer Lahr.

Die jetzt erreichte Tarifbindung bietet Sicherheit: Die Beschaeftigten in Lahr haben gemeinsam den Schutz durch ihren Tarifvertrag und damit klare Rechte. Mit den vereinbarten 38 Wochenstunden ist der Einstieg
in Richtung 35-Stunden-Woche geschafft.

In der heutigen Pressekonferenz wurde das Tarifwerk der IG Metall, sowie die Meilensteilne der Tarifbindung erläutert.

Gerhard Ohnemus, Betriebsratsvorsitzender Schaeffler in Lahr: "Die Tarifbindung gibt uns die Sicherheit, nicht von der zukünftigen tariflichen Entwicklung abgekoppelt zu werden. Mit dem Tarifvertrag wurde eine gute Basis für die Zukunft am Standort Lahr geschaffen".

Volker Barthruff, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender Schaeffler in Lahr: " Vor zwei bis drei Jahren war es eine Utopie, überhaupt an einen Abschluss der Tarifverhandlungen zu denken. Jetzt ist uns mit der IG Metall ein Meilenstein gelungen. Für uns als Betriebsräte ist nun gewährleistet, dass die Mitarbeiter, die Mitglied der IG Metall sind, nun auch tarifliche Leistungen in Anspruch nehmen können".

Patrick Frank, Jugend- und Auszubildendenvertreter bei Schaeffler in Lahr: "Ich freue mich sehr über die Tarifbindung am Standort in Lahr. Besonders da jetzt auch für unsere Auszubildenden nach bestandener Abschlußprüfung, die Übernahme tariflich geregelt ist und somit die Zukunft der jüngeren Generation gesichert ist. Mit der Botschaft der Übernahme, werden wir jetzt um so mehr Werbung für den Jugendaktionstag (1.10.2011) in Köln machen, denn da werden wir mit 30.000 Leuten für die unbefristete Übernahme auf die Strasse gehen".

Ahmet Karademir, erster Bevollmächtigter der IG Metall in Offenburg: "Der Tarifvertrag bedeutet fuer die Kolleginnen und Kollegen Gerechtigkeit und Sicherheit. Mit diesem starken Signal werden wir auch bei der LuK in Buehl wichtige IG Metall-Impulse setzen."

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